Skrei ist der Rolls-Royce des Frischfisches

Jón Ingi Björnsson, Icefresh GmbH.
Jón Ingi Björnsson, Icefresh GmbH.

Skrei ist ein Kabeljau der aus der Barentssee zum Laichen an die norwegische Küste kommt und von den Norwegern als der Rolls-Royce des Frischfisches bezeichnet wird. „Skrei ist natürlich nur Kabeljau, jedoch wird dieser in Norwegen in drei Qualitätsklassen eingeteilt. Die erste Klasse ist der vereiste Kabeljau (e. Fully iced), der gleich nach dem Fang mit Eis bedeckt und in 20 kg Kisten verpackt wird. Dann folgt der sogenannte Glanzfisch (e. shiny), bei dem nur der Kopf auf Eis gelegt wird, um den Glanz auf der Haut beizubehalten. Außerdem wird er in 10 kg Kisten verpackt. Die höchste Qualitätsstufe ist der sogenannte Skrei. Er unterliegt sehr strengen Verpackungsauflagen, wobei jeder Fisch einzeln als Skrei markiert wird“, sagt Jón Ingi Björnsson, Leiter des Einkaufs bei der Icefresh GmbH in Frankfurt.

Er sagt, dass Skrei eigentlich ein Kabeljau ist, der Mitte Januar an die Küsten von Norwegen zum Laichen kommt und Ende März wieder verschwindet. Deshalb ist er ein Saisonfisch von hoher Qualität, der sich zur Zeit in Deutschland großer Beliebtheit erfreut. Vor allem kleinere Fischerboote fangen den Skrei meist auf den Vesterålen und den Lofoten in Nord-Norwegen.

Strenge Qualistätskontrollen

Er ist ein saisonaler Kabeljau, der aus der Barentssee an die norwegische Küste kommt, um zu Laichen. Norweger sagen immer, dass der Skrei nach Hause kommt, weil er nach fünf Jahren in der Barentssee an seinen Geburtsort zurückkehrt. Er hat viel festeres Fleisch, einen stärkeren Glanz und deutlich helleres Fleisch als andere Fischarten. Außerdem gibt es strenge Auflagen. Skrei muss nach dem Fang in mindestens 33% Eis oder kaltem Meerwasser aufbewahrt werden. "Bei keinem anderen Fisch gibt es solche Anforderungen. Skrei muss so blutleer und so kühl wie möglich gelagert werden, um die gewünschte Qualität zu erreichen“, antwortet Jón Ingi Björnsson auf die Frage, was das Besondere an Skrei sei.

Der frische Fisch muss nach dem Landen innerhalb von höchstens 12 Stunden in spezielle Skrei-Kisten verpackt werden bevor er nach Europa exportiert wird. Normalerweise braucht der Fisch ab dem Fang höchstens vier Tage, um zu den Verbrauchern zu gelangen und in Fischläden und Restaurants verkauft zu werden. Oft ist die schnell verderbliche Ware jedoch früher am Bestimmungsort, wenn es sich um eine Express-Lieferung handelt.

Alter norwegischer Traditionsfisch

Skrei wurde bereits vor über tausend Jahren in norwegischen Schriften erwähnt. Das Wort Skrei kommt vom altnordischen Verb skriða, das die Wanderbewegung des Fisches beschreibt. In den letzten Jahrzehnten wurde der Skrei mit großem Erfolg beworben und vermarktet. "Das Marketing zeigte so gute Wirkung, dass viele glaubten, Skrei sei eine ganz andere Fischsorte als Kabeljau“, sagt Jón Ingi Björnsson.

Viele deutsche Unternehmen kaufen Skrei bei der Icefresh GmbH und darunter ist Metro C+C der größte Kunde. Metro C+C ist ein deutscher Großhändler, bei dem viele Restaurants und Hotels ihre Waren einkaufen.

Das Hauptlager der Icefresh GmbH befindet sich in Frankfurt direkt neben dem Versandlager von Metro C+C. Dieser Standort sichert einen kurzen Lieferweg in die größten Städte Deutschlands und bietet durch die Nähe des Frankfurter Flughafens Möglichkeiten für einen unkomplizierten Export innerhalb Europas. Dadurch hat die Icefresh GmbH eine einzigartige Stellung unter den deutschen Fischhändlern und kann die Kunden und Verbraucher schnell und problemlos beliefern.


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